Die Fränkische Moststraße sucht für ihr "Verkaufsautomaten-Projekt" regionale Produzenten und Direktvermarkter aus dem Gebiet der Fränkischen Moststraße und dem Landkreis Ansbach. Die Rückmeldefrist endet am Freitag, 27. August 2021.
Über das Förderprogramm "Regionale Identität" des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat sollen, als Pilotprojekt angelegt, zunächst zwei bis drei Verkaufsautomaten in der Fränkischen Moststraße an ausgewählten Standorten mit entsprechender Frequenz installiert werden. Grundsätzlich ist angedacht, dass die Automaten zu einem bestimmten Prozentsatz mit Produkten bestückt werden, die direkt oder indirekt mit dem Thema Streuobst in Verbindung stehen (z. B. Getränke, Marmelade, Fruchtgummis, Produkte aus Schäferei und Imkerei etc.). Des Weiteren soll die Produktpalette eventuell aber auch durch weitere innovative Erzeugnisse ergänzt werden. Die konkrete Festlegung erfolgt, je nach Rücklauf, Interesse und Umsetzbarkeit, durch die Fränkische Moststraße.
Um das Interesse abzufragen, wurden die regionalen Direktvermarkter bereits kontaktiert. Die bisherige Resonanz ist sehr gut. Interessierte Betriebe können sich noch bis kommenden Freitag, 27. August unter info@fraenkische-moststrasse.de unter Angabe ihrer Produkte melden. Für weitere Fragen steht die Projektmanagerin Lena Deffner telefonisch unter 09836 970772 zur Verfügung.
Am 15. Juli 2021 fanden in der Hesselberghalle in Wassertrüdingen die ordentliche Mitgliederversammlung des Vereins Fränkische Moststraße und im Anschluss eine Informationsveranstaltung mit Vorträgen von Lena Deffner und Norbert Metz statt.
Seit der Vereinsgründung im Jahr 2012 war Robert Fischer, der bis zum 31. März 2021 Bürgermeister der baden-württembergischen Gemeinde Kreßberg war, Vorsitzender der Fränkischen Moststraße. Im Zuge seines Renteneintritts kündigte er auch den Rückzug aus der Fränkischen Moststraße an. Zum Nachfolger wurde Stefan Ultsch, Bürgermeister der Stadt Wassertrüdingen, gewählt. Der zweite Vorsitzende Hans Henninger würdigte Fischers Engagement und überreichte ihm gemeinsam mit der Apfelkönigin Anna ein Präsent. Des Weiteren musste aufgrund eines Todesfalls ein Beisitzer-Posten nachbesetzt werden. Diesen hat nun Florian Zech aus Dinkelsbühl inne.
Bei der anschließenden Informationsveranstaltung für alle Mitglieder und Akteure der Fränkischen Moststraße informierte Projektmanagerin Lena Deffner über ihre bisherigen Tätigkeiten. Sie präsentierte die vier Projekte Öffentlichkeitsarbeit, Verkaufsautomaten, Pädagogik und Wanderwege und erläuterte erste Erkenntnisse und Herausforderungen. Zukünftig sei es wichtig, alle Akteure und Attraktionen in den 30 Mitgliedskommunen zusammenzubringen, stärker miteinander zu vernetzen und die regionalen Besonderheiten attraktiv darzustellen. Interessierte Personen, die im Bereich Streuobst aktiv sind, können sich jederzeit gerne unter info@fraenkische-moststrasse.de oder 09836 970772 an das Projektbüro wenden.
Norbert Metz vom Landschaftspflegeverband Mittelfranken skizzierte die Historie der Fränkischen Moststraße. Er berichtete von zahlreichen Pflanz- und Obstbaumschnittaktionen in verschiedenen Gemeinden. Zudem stellte er Fördermöglichkeiten im Rahmen der Landschaftspflege- und Naturparkrichtlinie (LNPR) vor. Hier sind künftig Fördersätze von 90 % für Pflanz- und Erhaltungsmaßnahmen zu erwarten. Metz verwies auf die Beratungsleistungen des Landschaftspflegeverbands sowie auf die Unterstützung durch die Triesdorfer Baumwarte. Außerdem erinnerte er daran, dass die Wertschöpfung mit Streuobst ein wesentlicher Baustein für den langfristigen Erhalt der Streuobstwiesen ist und motivierte zum Genuss von Produkten aus Streuobst.
Zum 1. April 2021 hat Lena Deffner ihre Tätigkeit als Projektmanagerin bei der Fränkischen Moststraße aufgenommen. Die Personalstelle wurde eingerichtet, um das in den vergangenen zwei Jahren erarbeitete Konzept zur innovativen Weiterentwicklung der Fränkischen Moststraße schwerpunktmäßig umzusetzen. Das Projektbüro befindet sich in einer Bürogemeinschaft mit der Entwicklungsgesellschaft Region Hesselberg in Unterschwaningen.
Lena Deffner kommt aus Merkendorf und war zuvor über fünf Jahre als Geschäftsführerin bei der Lokalen Aktionsgruppe Altmühl-Donau in Eichstätt für das EU-Förderprogramm LEADER tätig. Die neue Arbeitsstelle bietet ein vielfältiges Aufgaben- und Themenspektrum. Über das Förderprogramm Regionale Identität des Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat wird Deffner bis Ende 2022 Projekte rund um das Thema Streuobst in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Umweltbildung, regionale Wertschöpfung und Naherholung umsetzen. Im Herbst 2020 hatte der Verein Fränkische Moststraße den entsprechenden Förderbescheid über 336.240 Euro erhalten.
Bisher fanden die Aktivitäten der Fränkischen Moststraße auf nahezu rein ehrenamtlicher Basis statt. Mit der Projektstelle sollen die Strukturen nun professionalisiert werden. In Kooperation mit langjährigen Partnern der Fränkischen Moststraße, wie z. B. dem Landschaftspflegeverband Mittelfranken oder den regionalen Tourismusverbänden, sollen Themenwanderwege entstehen, Programme für Kindergärten und Schulen erarbeitet werden und mittels Verkaufsautomaten neue regionale Wertschöpfungsketten etabliert werden. Auch die in die Jahre gekommene Homepage soll neu gestaltet werden.
Einzigartige Kultur- und Naturlandschaften, moderne Highlights neben gelebten Traditionen und Bräuchen, all das macht den Reiz und die Einzigartigkeit Bayerns aus. Mit der Projektförderung Regionale Identität wollen wir diese Vorzüge noch besser erlebbar machen und die Menschen für ihre bayerische Heimat begeistern, sagt  Finanz- und Heimatminister Albert Füracker. Ich freue mich daher, das Projekt des Vereins Fränkische Moststraße mit insgesamt über 336.000 Euro zu unterstützen. Den Zuwendungsbescheid erhielten nun die Vorstände des Vereines und der Interessengemeinschaft Fränkische Moststraße durch stellv. Landrat Stefan Horndasch und Thomas Merkel, Wirtschaftsförderung des Landkreises Ansbach, überreicht. Die Fränkische Moststraße e. V. widmet sich der Stärkung der regionalen Identität durch Förderung des fränkischen Streuobstanbaus. Geplant ist eine breit angelegte Kommunikations-kampagne rund um das Thema Streuobst. In diesem Rahmen sollen insbesondere Kinder und Jugendliche durch umweltpädagogische Sensibilisierung in Kindergärten und Schulen an das Thema herangeführt werden. Ein weiterer Baustein des Projekts ist der Aufbau einer regionalen Vermarktungskette für regionale Produkte mit Hilfe von Verkaufsautomaten. Hierzu soll zunächst ein Konzept erarbeitet und dieses dann modellhaft getestet werden. Diese Maßnahmen wurden seit Ende 2016 im Rahmen des Leader-Projektes Innovative Weiterentwicklung der Fränkischen Moststraße, das durch EU-Mittel finanziell unterstützt wurde, erarbeitet - mit der professionellen Betratungsfirma dwif Consulting aus München an der Seite. Die Umsetzung dieser Ziele mittels einer Personalstelle kann nun über die zugesagte Förderung und dem gemeinsam aufgebrachten Eigenanteil der Mitgliedsgemeinden in Höhe von 37.360 € umgesetzt werden. Die Stelle war bereits ausgeschrieben, in Kürze wird eine Personalentscheidung publik gemacht werden. |
Was sind die Aufgaben einer Produktkönigin? Das Repräsentieren eines Produktes oder eines Gebietes während Veranstaltungen, Messen, Märkten und Festen. Unsere Apfelkönigin der Fränkischen Moststrasse, Anna I., die während der Gartenschau in Wassertrüdingen 2019 für 2 Jahre gekröhnt wurde, nimmt sonst während eines Jahres an vielen Festen und Veranstaltungen teil, so z.B. am Streuobsttag in Burgbernheim, an den Messen Kontakta und Consumenta und an vielen kleinen Vereinsfesten oder in Kindergärten, Altenheimen und Krankenhäusern ist sie auch gern gesehener Gast. Aber nun hat Corona das Jahr 2020 fest im Griff, alle Feste, Messen und Veranstaltungen mussten abgesagt werden.
Was tut nun unsere Apfelkönigin in so einer außergewöhnlichen, noch nie dagewesenen Zeit, einer Zeit ohne Termine? Sie nutzt diese, um die ein oder andere unserer Sehenswürdigkeiten oder Moststationen zu besuchen, holt sich nebenbei viele Infos und Wissen um unser Streuobst, trifft sich mit anderen Königinnen und half tatkräftig bei einem Obstankauftag der allfra in Wassertrüdingen mit. Diese Aktionen sind auf Facebook nachzuverfolgen und dadurch wird auch ein bisschen Werbung gemacht! Es freut uns auch sehr, dass Anna ihre Regentschaft um ein weiteres Jahr verlängert hat. Damit können wir ihr die Chance geben, ihr Amt zwei Jahre lang mit vielen Terminen auszuüben.
Das in Wittelshofen ansässige Familienunternehmen Frankenkiste, das auf den Vertrieb von ansprechenden Geschenkeboxen spezialisiert ist, hat in Zusammenarbeit mit Original Regional eine Spezialitätenbox herausgegeben. Die sechs darin enthaltenen Produkte wurden auf dem 2. Spezialitätenwettbewerb der Metropolregion Nürnberg als Originale prämiert und spiegeln die Vielfalt der regionalen Produkte der Metropolregion wieder. Die Kiste enthält ein Glas Original Ensdorfer Klosterhonig aus der Oberpfalz, geröstete und schokolierte Kürbiskerne von Kürbis Schnell aus dem Landkreis Hof, ein Glas Münchberger Bärensenf aus dem Landkreis Roth, Spargel im Glas von Bauer Reinhart aus dem Landkreis Haßberge, Walnussnudeln von der Manufaktur Gelbe Bürg aus Dittenheim im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sowie eine Flasche Holunder-Direktsaftlimonade Lisss von hesselberger aus Wittelshofen. Die Spezialitäten-Box ist erhältlich zu einem Preis von 32,90 € zzgl. Versand und kann online bei der Frankenkiste bestellt werden (www.franken-kiste.de), auch mit direktem Versand an den zu Beschenkenden.
Wir freuen uns sehr für unsere Produzenten über diese hervorragende Vermarktungsmöglichkeit und hoffen für diese auf große Nachfrage.
Im Auftrag des Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Abteilung Premiumstrategie Bayern, Dr. Sutor), wurde von Sat 1 Regional am vergangenen Montag am Kappelbuck bei Beyerberg Aufnahmen (Interviews, Landschaftseindrücke Streuobstwiesen etc.) gemacht. Aufhänger bzw. Grund dafür, dass das Team nach Franken kam, war die Auszeichnung der Initiative hesselberger als Genussschatz bzw. Teil der Premiumstrategie Bayern im Jahr 2018. Neben dem Beitrag über die Saftgewinnung ging es in Interviews mit Jutta Grießer, Stefan Kilian (LfL Freising), Klaus Kober (Mosterei Beyerberg) und Norbert Metz (Landschaftspflegeverband Ansbach), um das Thema Streuobst allgemein. Im Rahmen einer Themenreihe kommen nun am 11., 12., 13. und 14. August jeweils in Sat1 Regional um 17.30 Uhr diese Aufnahmen und andere aus dem Lallinger Winkel in kurzen Beiträgen zur Ausstrahlung. Die Schwerpunkte der Beiträge vom Kappelbuck, der Mosterei und hesselberger sind wohl am Dienstag und am Mittwoch zu sehen. Die Beiträge können auch nach der Ausstrahlung im Internet unter www.sat1regional.de angeschaut werden.
Wir freuen uns mit unseren Moststationen über die gelungenen Beiträge!
Unter großer Beteiligung der Mitglieder des Vereins und der Interessengemeinschaft der Fränkischen Moststraße fand am 02.07.2020 im Schrannensaal der Stadt Dinkelsbühl die Abschlussveranstaltung des LEADER-Projektes Innovative Weiterentwicklung der Fränkischen Moststraße im Tourismus  statt. Das Projekt, das im Februar 2018 bewilligt wurde, soll in zwei Schritten eine Strategie entwickeln, die Fränkische Moststraße zu professionalisieren und marktfähige Produkte zu entwickeln. Die Ergebnisse der ersten Phase Marktanalyse wurden nun von Markus Seibold vom beauftragten Deutschen Wirtschaftswissenschaftliches Institut für Fremdenverkehr e.V. (dwif e.V) vorgestellt. Durch umfangreiche Gespräche, Bereisung vieler Moststationen, Online-Akteursbefragungen und Workshops mit Akteuren der Region wurden die Werte, Grundsätze und Ziele der Fränkischen Moststraße erörtert und Handlungsfelder, Schlüsselmaßnahmen und mögliche Produkte erarbeitet. Als zukünftige Ziele wurde die Sicherung der Kulturlandschaft, Erhöhung der Biodiversität, Stärkung von Identität, Brauchtum und Kultur und die Stärkung von Naherholung und nachhaltigem Tourismus festgelegt. Zur Umsetzung dieser Ziele und ihrer Schlüsselmaßnahmen, die von Obstsortenevents, Öffentlichkeitsarbeit, Verkaufsautomaten für regionale Produkte, Lehrmaterial für Lehrer und Erzieher, Sensibilisierungskampangne zur Stärkung regionaler Produkte bis zur Einrichtung von Themenrad- und Wanderwegen für Familien reichen, ist die Einrichtung eines Projektbüros geplant. Die Finanzierung dieses Büros war ursprünglich über Schritt 2 des LEADER-Projektes geplant, was aber zeitlich in dieser LEADER-Periode nicht mehr möglich ist. Hierfür wurde nun eine passende Förderung gefunden, das Programm Förderung von Projekten zur Stärkung regionaler Identität im Freistaat Bayern. Thomas Merkel von der Wirtschaftsförderung Landkreis Ansbach GmbH erläutert die Inhalte und Voraussetzungen des Förderprogrammes. Es fanden bereits umfangreiche Gespräche zur Vorbereitung statt, der Landkreis trat im Mai 2020 dem Verein Fränkische Moststraße e.V. bei und eine Kooperationsvereinbarung wurde formuliert. Um das Projekt mit einer Förderquote von 80 % beantragen zu können, muss nun die Co-Finanzierung durch die Mitgliedsgemeinden sichergestellt werden. Die Gemeinden wurden bereits im April über das Projekt und die zu leistenden Beiträge informiert. Bereits von sechs Gemeinden liegt eine Zusage vor, die noch ausstehenden Entscheidungen werden bis Ende Juli erwartet. Die Beantragung soll demnächst erfolgen, um zügig mit der Umsetzung des Projektbüros im Herbst zu starten, da das Förderprogramm bis 31.12.2022 befristet ist.
In der anschließenden Mitgliederversammlung der Interessengemeinschaft Fränkische Moststraße fanden nach dem Ausscheiden von Alfons Brandl (Herrieden) und Oswald Czech (Schopfloch) Neuwahlen des Vorstandes statt. Ohne Gegenstimmen wurden gewählt: Stefan Ultsch (Wassertrüdingen) als 1. Vorstand und Matthias Schwarz (Burgbernheim) als 2. Vorstand. In ihren Ämtern bestätigt wurde 3. Vorstand Klaus Kober (Ehingen), Hermann Reichert als Kassier sowie Simone Francesconi (Sekretärin der IG) als Schriftführerin.
Das Projekt "Innovative Weiterentwicklung der Fränkischen Moststraße" wurde gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) [mehr]Â